Am heutigen Morgen traf sich der Arbeitskreis zum Umbau der Finto-Sauna im Ratssaal Finnentrop. Die ausführende Firma B+S Finnland-Sauna aus Dülmen stellte dem Arbeitskreis die möglichen Einbaumaterialien vor. Die Vorschläge der Fachfirma trafen auf einstimmigen Konsens.
Es entstand die Überzeugung, dass die künftigen Saunagäste von der Gestaltung der neuen Sauna ebenso begeistert sein werden, wie es die Arbeitskreismitglieder sind. Zur Bemusterung wurden vorgelegt: Bodenfliesen, Wandfliesen, Mosaikfliesen, Wandverkleidungen der Saunas, Fönablagen und Rückfronten, Kleiderverwahrschränke, Fußboden und Wandgestaltung der Ruheräume, Decken und Innenbeleuchtung. Für den Saunagarten kamen zur Ansicht die Boden- und Wandbeläge, sowie die Zaunanlage.
Nach der Tagung im Ratssaal wurde die Baustelle besichtigt (siehe Fotos von Martin Hageböck). Dabei wurden einige technische Details erläutert. So musste eine Mauer stehen bleiben, die sich als tragend herausstellte. Das hat zur Folge, dass der zweite Raum mit den Kleiderverwahrschränken nur durch den Nassbereich erreicht werden kann, also ist vorher Schuhe ausziehen angesagt. Das ist vielleicht nicht so schön, aber Umbauen ist eben etwas anderes, als Neubauen.
Im Saunagarten werden die direkten Wege vom Gebäude zum Aufgusshaus, Tauchbecken und "Schnecke" mit den Außenduschen bei Frost beheizt. Das dient nicht dazu, dass die Saunabesucher im Winter warme Füße haben sollen, sondern hat einen einfachen Grund: Vorschriften der Bauordnung und Unfallverhütung.
Autark wird auch die Stromversorgung der Sauna sein. Hatte das gesamte Finto bisher nur eine Zuleitung für Strom, so wurde bereits beim Bau des Kreisverkehrs an den Schulen eine neue Zuleitung vom dortigen Stromkasten bis zur Finto-Sauna verlegt. Dies war eindeutig notwendig, da Messungen über einen längeren Zeitraum ergeben hatten, dass die Gesamtkapazität an Strom für das Finto an seinen Grenzen lag. Nun wird das Finto künftig ohne den Saunabereich beim Strom wieder Reserven haben. Interessant war auch in diesem Zusammenhang zu hören, dass das gesamte Finto bei der Stromversorgung durch das künftige Blockheizkraftwerk bis zu 75 Prozent mit Eigenstrom versorgt werden kann. Ebenso interessant: Für die erzeugte Wärme ist eine Wärmerückgewinnung vorgesehen.
Wenn alles wie vorgesehen klappt, könnte der Umbau Ende September 2020 abgeschlossen sein, so die Verantwortlichen der B+S GmbH.
So sah es beim Besuch des Arbeitskreis auf der Baustelle im Innenbereich aus:
Im Außenbereich sah es am 27.05.2020 so aus:
Drei Panoramafotos der Baustelle vom 27.05.2020 können Sie über folgende Links aufrufen:
1) http://pnr.ma/aXPkqv
2) http://pnr.ma/aynKOs
3) http://pnr.ma/bvfmaX
(Alle Fotos: Martin Hageböck)